Für wen ist der Stress Balance Plus Hormontest geeignet?
Wir alle kennen das Gefühl, dauerhaft unter Stress zu stehen und angespannt zu sein. Leider kann unser Körper nicht unterscheiden, ob wir uns tatsächlich in einer lebensbedrohlichen oder lediglich in einer alltäglichen Situation befinden. In beiden Fällen produziert der Körper viele Stresshormone, insbesondere Cortisol und Adrenalin.
Cortisol ist neben Adrenalin das wichtigste Stresshormon und wird in der Nebenniere produziert. Zwischen sechs und acht Uhr morgens ist der Cortisolspiegel normalerweise am höchsten, als Folge davon wachen wir zu dieser Zeit auf. Während des Tages sinkt der Cortisolspiegel, so dass der Körper abends langsam zur Ruhe kommen kann. Zwischen zwölf und vier Uhr nachts sind die Werte normalerweise am niedrigsten; ist der Wert zu diesem Zeitpunkt stark erhöht, dann kann es zu einer Schlafstörung kommen.
Neben Cortisol misst dieser Test DHEA. Beide Hormone werden in den Nebennieren produziert und spielen eine wichtige Rolle bei den verschiedenen Stoffwechselvorgängen im Körper. Da DHEA ein Gegenspieler zu Cortisol ist, sollten beide Hormone in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen.
Der Stress Balance Plus Hormontest analysiert die folgenden Hormone:
- Cortisol im Tagesprofil
- DHEA (Morgen- und Abendwert)
Unser Stress Balance Plus Test hilft Ihnen, Auffälligkeiten in Ihren Stresshormonen so genau wie möglich zu identifizieren, indem Ihr Cortisol-Wert über den Tag verteilt gemessen wird. Da Cortisol und DHEA Parameter für die Nebennieren sind, ist dieser Test besonders nützlich für Menschen mit einer Nebennierenschwäche.
Stress Balance PLUS Hormontest
Getestet wird
Symptome
DHEA und Cortisol
Cortisol und DHEA werden beide in den Nebennieren gebildet. Cortisol ist das wichtigste Stresshormon neben Adrenalin: Stresshormone helfen dem Körper, auf besondere Belastung zu reagieren. Sie setzen Energiereserven frei, um den Körper auf „Flucht“ oder „Angriff“ vorzubereiten. Bei schwerer körperlichen Arbeit, Leistungssport, psychischen, physischen und geistigen Belastungssituationen oder bei schwerer Krankheit wird ebenfalls die Ausschüttung von Cortisol stimuliert.
Cortisol und DHEA spielen eine wesentliche Rolle bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen im Körper. Bei Immunprozessen hilft Cortisol durch seine entzündungshemmende und antiallergische Wirkung und hat für die Gesunderhaltung des Körpers eine wichtige Funktion.
DHEA ist eine Vorstufe für weibliche und männliche Sexualhormone. Die Produktion von DHEA nimmt ab dem 30. Lebensjahr stetig ab. Ein Mangel an DHEA kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen.
Es sorgt unter anderem für:
- die Verbrennung von Körperfett
- starke Knochen und eine Verringerung des Osteoporose-Risikos
- ein niedrigeres Risiko für Herzkrankheiten und Krebs ein starkes Immunsystem
- einen verlangsamten Alterungsprozess
- eine bessere Gedächtnisleistung
Aber: Sowohl zu niedrige als auch zu hohe Werte führen zu unerwünschten Symptomen.
Es ist allgemeinhin bekannt, dass chronischer Stress gesundheitsschädlich ist – und Stress wiederum ist der wichtigste Impuls für vermehrte Cortisolausschüttung. Symptome bei zu hohen Cortisolwerten beinhalten u. a. Immundefekte, Depressionen, körperliche Erschöpfung, Stoffwechselstörungen, Diabetes, Übergewicht und Schlafstörungen.
Aber genauso wie zu hohe können auch zu niedrige Cortisolwerte das Wohlbefinden beeinträchtigen: Cortisol ist lebenswichtig. Neben der Bereitstellung von Energiereserven spielt es eine Rolle bei der Herz-Kreislauf-Gesundheit, der Magen-Darm-Gesundheit, dem Immunsystem und den Gehirnfunktionen. Genauso wie DHEA. Niedrige DHEA-Werte stehen in Verdacht das Risiko für Krankheiten wie Alzheimer, Krebs, Osteoporose, Depressionen, Herzkrankheiten und Übergewicht zu erhöhen. Zu hohe DHEA-Werte können bei Frauen zu einer tieferen Stimme und verstärktem Haarwachstum am ganzen Körper führen.